Samstag, 10. Oktober, 18:00 Uhr // Sporthalle Liechtensteiner Straße 35 // A 6800 Feldkirch-Reichenfeld

Der erste Auftritt in einer fremden Halle ist für das Landesligateam SG Lauterstein II mit einer langen Fahrt zum HC BW Feldkirch im österreichischen Bundesland Vorarlberg verbunden.

Der Handballclub Blau Weiß Feldkirch ist Österreichs größter Handballverein. Erfolgreicher als die Herren sind die Damen, die als einzige Feldkircher Mannschaft in der höchstmöglichen österreichischen Spielklasse, dem Gegenstück zur Handballbundesliga, antreten.

Gegner der SGL II in der Landesliga ist die 1. Herrenmannschaft, die punktgleich mit der SG Lauterstein im Mittelfeld der noch wenig aussagekräftigen Tabelle steht. Feldkirch behauptet sich seit Jahren erfolgreich in der Landesliga, schloss die letzte Spielzeit auf Platz 6 ab und verpasste vor drei Jahren erst in den Relegationsspielen den Aufstieg in die Württembergliga.

Zum Saisonauftakt im September verlor Feldkirch gegen Uhingen-Holzhausen, den nach drei Spieltagen verlustpunktfreien Spitzenreiter. Gegen Wernau gewannen die Vorarlberger zu Hause hoch mit 32:20 und am letzten Wochenende in Nürtingen mit 22:21. Dort war Blau-Weiß mit nur zehn Mann angetreten und anstelle des verhinderten Stammtorhüters trug der Jugendspieler Tunahan Kuran entscheidend zum Erfolg bei. In der heimischen Sporthalle stehen dem Feldkircher Trainer Imre Bene jedenfalls wieder so ziemlich alle Spieler zur Verfügung.

Bei Lauterstein hofft Trainer Antonio Oliveira, dass sich die aus der letzten Woche vorhandenen Blessuren bei seinen Männern als weniger schwerwiegend heraus stellen, als zunächst befürchtet. In Feldkirch braucht Lautersteins Trainer den kompletten Kader. „Das wäre eine grundlegende Voraussetzung, damit wir wieder zur Spielstärke und Konstanz der erfolgreichen Auftaktpartien zurück finden“ sagt Porto. Seine Männer und er wissen, dass die etwa drei Stunden dauernde Fahrt keine Vergnügungsreise wird und der lange Weg zurück nach einem guten Spiel gleich viel angenehmer ist.