Sonntag, 04. Oktober, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle / SGL – TSV Deizisau

Die Handballer des TSV Deizisau gastieren am Sonntagnachmittag bei der SG Lauterstein in der Kreuzberghalle. Anpfiff für dieses Derby ist um 17:00 Uhr.

Es ist eine der Spitzenbegegnungen in der Baden-Württemberg-Oberliga. Der Tabellenzweite tritt beim Fünften an. Zwei Spieltage stand die Mannschaft aus dem Neckartal in der noch jungen Saison an der Tabellenspitze. Mit einem Unentschieden und drei Siegen hatte das von Mike Wolz trainierte Team aufhorchen lassen. Zuletzt gab es eine Niederlage gegen den neuen Tabellenführer Oftersheim/Schwetzingen. Deizisaus Abwehr und der souveräne TSV-Torhüter Fabian Kehle (früher Frisch Auf Göppingen) konnten diese nicht verhindern. Laut Spielbericht scheiterten die Deizisauer Angreifer an Kollege Daniel Unser im gegnerischen Tor. Diesem bescheinigte Mike Wolz „unmögliche Bälle“ gehalten zu haben.

Für die SG Lauterstein ist die Partie Chance und Herausforderung zugleich. Im Falle eines Erfolges werden die Gelb-Blauen Deizisau in der Tabelle hinter sich lassen, was zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison jedoch keine der beiden Mannschaften überbewerten dürfte. Wie weit vorne sich die SGL platzieren kann, hängt natürlich von den Ergebnissen der anderen Begegnungen ab. Eine besondere Note bekommt die Begegnung auch durch das Wiedersehen der beiden Trainer. Mike Wolz und Stefan Klaus haben viele Jahre in den selben Teams miteinander gespielt, zuletzt bei der TSG Söflingen, die Mike Wolz auch kurze Zeit trainierte.

Die große Herausforderung für Stefan Klaus und seine Lautersteiner besteht besteht am Sonntag darin, dass man sich nach dem Kantersieg in Schmiden, der der SGL in der zweiten Halbzeit leicht gemacht wurde, auf einen Gegner einstellen muss, der erheblich mehr Gegenwehr leistet.

Die Bilanz der letzten Jahre spricht für Lauterstein. Nur eine Niederlage steht fünf Siegen gegenüber. Doch speziell bei der Niederlage im vergangenen Dezember haben sich die Gelb-Blauen durch eigene Fehler um einen Teilerfolg gebracht und in der Schlusssekunde unnötig mit 27:28 verloren. Stefan Klaus möchte nicht, dass sich das enge Spiel von damals wiederholt. Er rechnet zwar mit einer Partie auf Augenhöhe, doch sieht er sein Team vor den eigenen Anhängern im Vorteil. „In der Kreuzberghalle müssen wir jedem Gegner seine Grenzen aufzeigen“, stachelt er seine Männer an.