Samstag, 12. September, 19:30 Uhr -- Kreuzberghalle

Mit dem TSV Neuhausen/Filder tritt einer der attraktivsten Gegner in der Handball-Oberliga Baden-Württemberg am Samstagabend bei der SG Lauterstein in der Kreuzberghalle an.

Der Absteiger aus der 3. Liga, in der abgelaufenen Saison spielten die Filderhandballer eine Klasse höher, will möglichst schnell wieder dorthin zurück. Nach den Ergebnissen in den ersten Partien dieser Runde ist der TSV da auf einem guten Weg. Zwar kämpfte die von Alexander Prasolov trainierte Mannschaft in Heidelsheim/Helmsheim noch mit Startschwierigkeiten. Nach dreißig Minuten waren diese jedoch überwunden und das Prasolov-Team kam zum ersten Auswärtserfolg. Gegen den TSV Schmiden – sieben Jahre lang war Prasolov dort erfolgreich, bevor er auf die Fildern wechselte – dominierte Neuhausen am letzten Samstag und landete einen 38:24-Kantersieg.

Die SG Lauterstein hat gegen den TSV Neuhausen in bisher vier Begegnungen in der BWOL regelmäßig auf Augenhöhe gespielt. Zuletzt 2013/2014 waren die Gelb-Blauen sogar in beiden Partien erfolgreich. Das ist Vergangenheit, der TSV ist als Mannschaft eher stärker geworden. Die Leistungsträger sind seit Jahren beim Verein, unter anderem ist Rückraumschütze Timo Flechsenhaar im Lautertal bestens bekannt. Für die rechte Seite kamen mit Valentin Weckerle und Johannes Felden zwei Neue ins Team. Eine der Stärken des Lautersteiner Gegners ist die stabile Abwehr, die im Positionsangriff nur schwer zu überwinden ist. Bei der Offensive beeindruckt das schnelle Umschalten und dass alle Spieler Torgefahr ausstrahlen, wobei der schnelle Linksaußen Philipp Frey mit vierzehn Toren in den bisherigen zwei Spielen noch herausragt.

Stefan Klaus, im vierten Jahr Trainer bei der SGL, hofft, dass am Samstag Florian Beutel erstmals in dieser Runde eingesetzt werden kann. Beutel ist ein wichtiger Mann in der Abwehr. Auf Ausfälle müssen sich die Gelb-Blauen auf jeden Fall einstellen. Vom Pokalturnier in Weingarten kamen Steffen Nägele und Christian Stuber angeschlagen zurück. Bei beiden wird sich erst beim Warmmachen entscheiden, ob ein Einsatz möglich ist.

Die Qualität der gegnerischen Mannschaft ist Stefan Klaus voll bewusst.  „Wir möchten im Heimspiel unsere Niederlage in Söflingen schnell vergessen machen. Dass uns der Spielplan da den Tabellenführer präsentiert, macht dieses Vorhaben besonders schwer. Meine Männer müssen am Samstag sechzig Minuten lang Vollgas geben und dürfen sich nur wenige Aussetzer erlauben. Dazu brauchen wir eine volle Halle, die uns ohne wenn und aber antreibt“, stellt sich Stefan Klaus für Samstagabend vor.