Samstag, 18. April, 19:30 Uhr // Kreuzberghalle // SGL - SG Heddesheim

Die nächste Aufgabe für die Handballer der SG Lauterstein in der Oberliga Baden-Württemberg ist absolut machbar. Am Samstagabend ist Schlusslicht Heddesheim zu Gast in der Kreuzberghalle.

Nach dieser zweiten Saison in der BWOL wird Heddesheim als erster Absteiger wieder in der Nordbadenliga antreten. Nur drei Siege gelangen der Gästemannschaft im Laufe dieser Runde, wobei sie allerdings im Dezember mit dem Erfolg gegen Oppenweiler aufhorchen ließ. Dadurch wurde der Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz spannender. Inzwischen hat Oppenweiler nach dem VfL Pfullingen die Dritte Liga jedoch fest im Blick.

Lauterstein hat im November in Heddesheim einen von insgesamt drei Auswärtserfolgen dieser Saison eingefahren. Der 32:27-Sieg geriet dabei nie ernsthaft in Gefahr. Wenige Spieltage zuvor hatte Trainer Frank Schmiedel bei der SGH aufgegeben und Benjamin Weber die Mannschaft übernommen. Mit Schmiedel als Verantwortlichem waren die Nordbadener im Jahr davor aufgestiegen. Eine durchschlagende Wirkung hatte der Trainerwechsel allerdings nicht.

Zahlen sprechen für Lauterstein
In siebenundzwanzig Partien haben die Angreifer der SG Heddesheim 620 Treffer erzielt, das sind im Durchschnitt pro Spiel magere 23 Tore. Alle anderen Mannschaften in der BWOL liegen mit mindestens 700 Treffern weit darüber. Bei der Zahl der kassierten Tore steht Lauterstein mit 785 jedoch um drei schlechter da. Diese Statistik müsste für die Gelb-Blauen ein Ansporn sein, etwas fürs Torverhältnis zu tun. Gelingt dieses Vorhaben, dann stehen die Chancen gut, dass die SGL die Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz abschließen wird. Nur der Nachbarverein Schwäbisch Gmünd, Neuling in der BWOL, könnte Lauterstein noch den neunten Tabellenplatz streitig machen, doch das Restprogramm der Gmünder ist gewiss nicht leichter als das der SGL.

Doch zuerst steht für Lautersteins Trainer Stefan Klaus das Spiel am Samstag im Fokus. Klaus ist trotz aller Statistiken, die für die Gelb-Blauen sprechen, nur verhalten optimistisch: „Natürlich müssen wir unser Heimspiel gegen Heddesheim gewinnen. Wir dürfen uns aber von der Statistik nicht verleiten lassen und die Nordbadener zu leicht nehmen. Abwehr und Torhüter meines Teams müssen zuerst dafür sorgen, dass die Trefferquote der Gästemannschaft niedrig bleibt. Im Angriff erwarte ich, dass wir zielstrebiger auftreten und konzentrierter als in den beiden letzten Spielen abschließen. Wenn das Team das umsetzt, werden Spieler und Zuschauer Spaß an dieser Partie haben“.