Aufstiegsaspirant TV Oppenweiler bei der SGL

von ErichDistel

Samstag, 21. März, 19:30 Uhr // Kreuzberghalle // SGL - TV Oppenweiler

Der TV Oppenweiler gibt bei der SG Lauterstein am Samstagabend zum voraussichtlich letzten Mal für die nächsten Jahre seine Visitenkarte ab.

Für den Tabellenzweiten der baden-württembergischen Handball-Oberliga steht das Tor zum Aufstieg in die Dritte Liga weit offen. Sechs Spiele hat der TVO noch auszutragen und sechs Punkte Vorsprung auf den nächsten Verfolger, die TSG Söflingen. An elf Spieltagen hat Oppenweiler die BWOL-Tabelle angeführt, bevor die Mannschaft von der Murr vom VfL Pfullingen verdrängt wurde. Seit dem Ende der Hinrunde steht das „Sturmfederteam“ als hartnäckigster Verfolger des Spitzenreiters auf dem zweiten Aufstiegsplatz.

Der TV Oppenweiler stellt die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren der Liga. Trainer Volker Blumenschein hat vor den Torhütern Stefan Merzbacher und Thomas Fink, die regelmäßig hervorragende Kritiken erhalten, eine flexibel reagierende Abwehr geformt. Im November schafften es die Lautersteiner nur siebzehn Mal an Abwehr und Torhütern vorbei zu kommen. Eine 17:27-Niederlage war das Ergebnis.

Zu Hause hat die SG Lauterstein in den letzten Jahren gegen Oppenweiler drei von vier Begegnungen gewonnen. Die einzige Niederlage gab es in der Saison 2010/2011, nach der beide Vereine in die Württembergliga abstiegen. Für einen Heimsieg am Samstag müsste bei den Gelb-Blauen alles zusammenpassen. Mit der Anfeuerung durch die Anhänger müsste dafür gelingen, dass Abwehr und Torhüter gut harmonieren und die Fehlerquote im Spielaufbau und beim Torabschluss klein bleibt. Ein Erfolg täte dem Punktekonto gut, vor allem jedoch dem Selbstbewusstsein der Mannschaft, welches in den letzten Wochen doch einige Dämpfer erlitt.

Dabei stehen die Gelb-Blauen auf dem neunten Tabellenrang so schlecht nicht da. Nur war eben das Saisonziel höher angesetzt und das von Stefan Klaus trainierte Team konnte nicht so häufig, wie man das gerne hätte, Punkte wie in der letzten Runde einfahren. Eine Erklärung ist, dass schon früh in der Saison Christian Grupp und Markus Stuber ausfielen. Weitere Spieler fehlten verletzungsbedingt zum Teil wochenlang und Klaus musste die Mannschaft immer wieder anders zusammenstellen.

Am Samstag sind bis auf die Langzeitverletzten voraussichtlich alle Spieler dabei, die Stefan Klaus in den letzten Begegnungen aufstellen konnte. Lautersteins Trainer erwartet, dass der Aufstiegsaspirant sein Spiel geduldig aufbauen, aber bei jeder sich bietenden Chance konsequent den Torabschluss suchen wird. „Wir werden dagegen halten“, sagt Klaus. Und: „Falls wir den Heimvorteil nicht nützen können, dann haben die Mannschaft und ihre Fans ein hoffentlich schönes Spiel eines künftigen Drittligisten miterlebt“.

Angebote des Bewirtungsteams

Zum Heimspieltag wird im Foyer der Kreuzberghalle unter anderem Gulasch mit Spätzle angeboten. Getränke, auch Kaffee und Kuchen, gibt es wie üblich.