Niederlage in Deizisau: Einspruch gegen Spielwertung abgelehnt

von ErichDistel

Verbandssportgericht bestätigt 27:28-Niederlage

Das Derby in der Oberliga Baden-Württemberg beim TSV Deizisau haben die Handballer der SG Lauterstein im Dezember mit 27:28 verloren. Das 28. Tor für Deizisau war die letzte Aktion im Spiel. Bei der SG Lauterstein ist man der Überzeugung, dass der Ball erst nach der regulären Spielzeit im Tor war. Daher legte die SG-Leitung Einspruch gegen die Spielwertung ein. Das Verbandssportgericht hat inzwischen den Einspruch „als unbegründet“ zurück gewiesen.
Anlass für den Einspruch war, dass der vom TSV Deizisau eingesetzte Zeitnehmer die Hallenuhr während des letzten Angriffs für einige Sekunden stoppte. Dadurch konnte ein TSV-Angreifer das letzte Tor werfen, bevor unmittelbar danach die Schlusssirene einsetzte. Nach Diskussionen am Zeitnehmertisch, die in so einem Fall unausweichlich sind, gaben die Schiedsrichter den Treffer. Diese Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter war für das Verbandssportgericht die Grundlage für die Zurückweisung des SGL-Einspruchs.

Im laufenden Spielbetrieb hat die SG Lauterstein noch eine Woche länger Zeit, sich auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Das auf Samstag terminierte Heimspiel gegen Pforzheim/Eutingen wurde auf den 2. April verlegt. Am kommenden Wochenende treten die Badener als baden-württembergischer Pokalsieger in einer weiteren Runde um den Deutschen Amateurpokal an. Dadurch bekommt die SGL drei Wochen Spielpause bevor sie am 28. Februar beim Spitzenreiter VfL Pfullingen antritt.