Sonntag, 25.01.2015, 17:00 Uhr // Kreuzberghalle Lauterstein // SGL - TV Sandweier

Am Sonntagnachmittag gilt es für die Oberliga-Handballer der SG Lauterstein gegen den TV Sandweier in der heimischen Kreuzberghalle zu punkten.

Es dürfte eine interessante Begegnung werden, in der Lauterstein trotz des Heimvorteils alles in die Waagschale werfen muss, um die gute Heimbilanz auszubauen. Der TV Sandweier steht mit einem Spiel weniger nur einen Punkt hinter der SGL. Auswärts ist die Gästemannschaft um einiges erfolgreicher als Lauterstein. Vier Spiele haben die Südbadener in fremden Hallen gewonnen und bei der TSG Söflingen unentschieden gespielt. Zu Hause hatte der TVS am siebten Spieltag den Spitzenreiter Oppenweiler am Rande einer Niederlage. Beim 32:32 gab Oppenweiler den ersten Punkt der Saison ab. Das Derby am Wochenende gegen Oberkirch entschied Sandweier mit 29:21 klar für sich.

Diese Ergebnisse zeigen zu welchen Leistungen die Mannschaft von Trainer Ralf Abele fähig ist. Sandweier hat mit Ralf Abele als Mann auf der Bank von 2009 bis 2011 Titelgewinne in der Landesliga und in der Südbadenliga mit dem Aufstieg in die BWOL gefeiert. Im Verlauf der vorletzten Saison übernahm er das abstiegsbedrohte Team erneut. Ohne Unterbrechung kämpft der TVS nun in der vierten Saison in der Oberliga.

Ralf Abele wird sich am Sonntag voraussichtlich das letzte Mal in Richtung Lauterstein aufmachen. Zum Saisonende hört er als Trainer auf. Für Abele wäre es ein großer Erfolg, wenn sein Team bei letzten Auftritt seines Trainers in der Kreuzberghalle etwas holen würde. Persönlich würde sein Gegenüber auf der Lautersteiner Bank, SGL-Coach Stefan Klaus, dem sympathischen Coach diesen Erfolg sicher gönnen.

Zu Hause "Gas geben"
Doch die Ambitionen von Stefan Klaus und seiner Mannschaft sind andere. Da Auswärtserfolge der SGL in dieser Saison dünn gesät sind, müssen zu Hause Erfolge eingefahren werden. Nur zwei Mal gewann Lauterstein auswärts, unter anderem zum Saisonauftakt mit 35:30 in Sandweier. Zwar droht den Gelb-Blauen keine akute Gefahr, doch es ist zu befürchten, dass fünf Vereine aus der BWOL absteigen müssen. So gesehen hat Lauterstein nur drei Punkte Abstand zu einem Abstiegsplatz. Stefan Klaus sieht die momentane Situation gelassen: „Bis Mai sind es noch dreizehn Spiele für uns und da wird noch viel passieren. Zu Hause müssen wir Gas geben, das sind wir uns selbst und unseren Anhängern schuldig.“