Samstag, 10.01.2015, 19:30 Uhr // Kreuzberghalle Lauterstein // SGL - TSB Schwäbisch Gmünd

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde empfängt die SG Lauterstein mit dem TSB Schwäbisch Gmünd einen attraktiven Gegner. Das Lokalderby in der Baden-Württemberg-Oberliga wird am Samstag um 19:30 Uhr in der Lautersteiner Kreuzberghalle angepfiffen.

In Lauterstein hofft man auf eine Fortsetzung der beinahe makellosen Heimbilanz, die sich mit fünf Siegen bei zwei Unentschieden sehen lassen kann. Mit den in der Kreuzberghalle gezeigten Leistungen ist gegen den Aufsteiger Schwäbisch Gmünd ein Erfolg möglich. Den braucht die SGL, um in der Tabelle nicht nach hinten durchgereicht zu werden.

Der TSB Schwäbisch Gmünd ist als Aufsteiger hervorragend in der BWOL gestartet. Mit drei Siegen standen die Remstäler am dritten Spieltag an der Tabellenspitze. Direkt danach folgten Niederlagen bei den Spitzenteams Willstätt und Söflingen. Gegen Lauterstein hat der TSB ein dramatisches Spiel in der Großsporthalle mit 27:26 gewonnen. Seither gelang den Gmündern gegen Lautersteins Gegner vom vergangenen Dienstag, die SG Heidelsheim/Helmsheim, mit 28:27 noch ein Sieg in der Vorrunde.

Zu schaffen macht Schwäbisch Gmünd, dass zwei ganz wichtige Torschützen mit langwierigen Verletzungen ausgefallen sind. Im rechten Rückraum fehlte Djebril M`Bengue, der bei Bittenfeld in der 2. Liga ein Zweitspielrecht hat, in allen Spielen der Hinrunde. Im linken Rückraum wird der bis dahin treffsicherste Schütze des TSB, Dominik Sos, seit Mitte November vermisst. Beide trainieren inzwischen wieder.

Schwäbisch Gmünd voraussichtlich in der stärksten Besetzung
Gmünds Trainer Michael Hieber geht davon aus, dass M`Bengue und Sos am Samstag mit der Mannschaft auflaufen, was eine enorme Verstärkung für den Angriff der Gästemannschaft wäre. SGL-Coach Stefan Klaus muss noch viele Wochen auf Christian Grupp und Markus Stuber verzichten. Im Spiel bei der SG Heidelsheim/Helmsheim, das mit einer enttäuschenden Niederlage für die Gelb-Blauen endete, verletzten sich zudem Timo Funk und Jonas Villforth. Stefan Klaus hofft, dass beide am Samstag eingesetzt werden können.

Lauterstein wird gegen den TSB Schwäbisch Gmünd anders auftreten, als am vergangenen Dienstag, war sich Lautersteins Trainer bereits auf der Heimfahrt sicher. Er stellt sein Team darauf ein, dass der TSB im Heimspiel wichtige Tore nicht nur durch Dominik Sos, sondern auch über die Außen und durch schnelle Gegenstöße erzielt hat. Nicht fehlen wird es bei der SGL an der Motivation und am Einsatzwillen. Die knappe Auswärtsniederlage in Schwäbisch Gmünd ist auszumerzen. Beim Nachbarschaftsderby ist außerdem eine tolle Kulisse in der Kreuzberghalle zu erwarten. Vor den eigenen Anhängern wollen die Gelb Blauen zeigen, dass sie über die Feiertage das Handballspielen nicht verlernt haben. Gute Voraussetzungen für ein packendes Handballspiel sind somit gegeben.