HVW-Pokal 3. Runde: TSV Wolfschlugen - SG Lauterstein 31:29 (Halbzeit 19:14)

Handball-Oberligist SG Lauterstein unterlag in der dritten Pokalrunde beim starken Württembergligisten TSV Wolfschlugen und hat mit dem HVW-Verbandspokal 2014/2015 nichts mehr zu tun.

Bereits die ersten zehn Minuten zeigten, dass die um eine Klasse höher spielenden Lautersteiner diese Pokalbegegnung keinesfalls im Schongang für sich entscheiden könnten. Die SGL-Abwehr fand zu wenig Zugriff auf die Angriffsaktionen des TSV Wolfschlugen. Vorne häuften sich die Ballverluste oder der TSV-Torhüter wurde regelrecht „abgeschossen“. Eine Erklärung für die Niederlage ist sicherlich das Fehlen der Stammspieler Marius Nagel (krank), Florian Beutel (Beruf) und Jochen Nägele (verletzt).

Es waren einfache Tore durch Tempogegenstöße oder aus dem Rückraum mit denen die Heimmannschaft schnell auf 10:5 wegzog. Nach einer frühen Auszeit durch Stefan Klaus kamen die Gelb-Blauen auf 11:9 heran. Bis zur 25. Minute (14:12) hielt der Zwei-Tore-Rückstand, doch trotz Überzahl fiel die SGL anschließend auf 12:16 zurück. Bis zur Pause legte Wolfschlugen dank einiger Lautersteiner Nachlässigkeiten zum 19:14 vor. Vier Minuten später hatte der TSV zwei weitere Tore zum 21:14 geschossen.

Anschließend wirkten die Lautersteiner entschlossener und holten zunächst auf 24:22 auf. Nach einundfünfzig Minuten hatten sie den Ausgleich zum 26:26 geschafft. Ein besserer Zwischenstand wäre möglich gewesen, doch drei oder vier Mal nacheinander scheiterten SGL-Schützen frei vor dem TSV-Torhüter. Wolfschlugen traf zum 27:26 und 28:26 und Lauterstein hinkte wieder hinterher. In den letzten zweieinhalb Minuten, Wolfschlugen stand mit einem Mann weniger auf dem Feld, lag der Ausgleich in der Luft. Eigene Unzulänglichkeiten und Torhüter und Abwehr der Heimmannschaft verhinderten diesen. Mit dem 31:29 sicherte sich der Württembergligist den Pokalerfolg gegen die SG Lauterstein endgültig.