Konzentration gilt dem Spiel beim TV Sandweier
von ErichDistelAm Samstagabend beim TV Sandweier gewinnen und auf einen Ausrutscher des TSV Neuhausen hoffen: Wenn das passiert, hat die SG Lauterstein in der BWOL beste Chancen auf den Aufstieg in die 3. Liga.
Spielstätte: Rheintalhalle, Rheintalstraße, 76532 Sandweier
Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus für 10€ mit Handvesper bei der Rückfahrt
→ bitte unbedingt über Autohaus Könninger anmelden; 07162-41400
Abfahrt: Viehhof Weißenstein 15:25 Uhr / Volksbank Nenningen 15:30 Uhr
Der eindrucksvolle Sieg von Lauterstein beim VfL Pfullingen hat nur statistische Bedeutung, wenn Lauterstein bei der Mannschaft aus dem Baden-Badener Vorort nicht genauso engagiert und nervenstark auftritt wie beim VfL. Die Gelb-Blauen mit Trainer Stefan Klaus an der Spitze wollen jetzt nicht nur am Aufstieg schnuppern, sondern eine sensationelle Saison damit krönen. Die Realität hat man in Lauterstein aber nicht aus dem Blick verloren: Wenn der TSV Neuhausen seine zwei letzten Spiele gewinnt, sind die Filderhandballer nach Nußloch der zweite Aufsteiger.
Diese Woche gilt die Konzentration von Stefan Klaus und dessen Team der Begegnung am Samstag. Ein Mal ist die SGL beim TV Sandweier angetreten und musste in der dort herrschenden hitzigen Atmosphäre Lehrgeld bezahlen. Um die fünfzigste Minute verspielten die Gelb-Blauen eine knappe Führung. Die von ihren Anhängern frenetisch angefeuerte Heimmannschaft hatte einen 6:0-Lauf und fuhr einen Sieg mit 31:27 ein. In der aktuellen Saison besiegten die Lautersteiner den TVS in der Kreuzberghalle knapp mit 31:28. In der umkämpften Partie konnten die Gelb-Blauen ihren Erfolg erst in den Schlussminuten sichern.
Der TVS stellt eine robuste, zupackende Abwehr, die mit schnellem und passgenauem Spiel in Verlegenheit zu bringen ist. Im Angriff sind die Südbadener variabel und treffsicher, nur die BWOL-Mannschaften auf den vordersten Plätzen haben häufiger getroffen. Christian Fritz liefert sich seit Wochen ein Fernduell um die Torjägerkrone mit dem Nußlocher Pierre Freudl. Im Hinspiel gegen die SGL waren jedoch seine Kollegen Fabian Hochstuhl, Jonas Schuster und Maximilian Mitzel erfolgreicher.
SGL braucht ihre Fans
Für den TV Sandweier ist es das letzte Heimspiel 2013/2014 und da will sich jedes Team gut präsentieren. Das Saisonziel „besser als in der vergangenen Saison“ (10. Platz) ist beim Tabellenzehnten der Freude über den sicheren Klassenerhalt gewichen. Doch gegen den Dritten wird die seit zwei Jahren von Ralf Abele trainierte Mannschaft mit großem Ehrgeiz auflaufen um ihre Bilanz gegen die Württemberger – ein Heimsieg, zwei Auswärtsniederlagen – auszugleichen. Stefan Klaus und die Gelb-Blauen, ursprünglich mit demselben Saisonziel angetreten wie der TVS, werden dagegen halten um die Aufstiegschance zu wahren. Sie brauchen dazu wieder die geballte Unterstützung ihrer Anhänger und daher setzt die SGL-Führung einen extra großen Bus ein.