Es hat nicht sollen sein: Die SG Lauterstein verliert das Spitzenspiel in der Baden-Württemberg-Oberliga gegen die SG Pforzheim/Eutingen mit 32:26. Die Enttäuschung ist groß.

Jeder im gelb-blauen Trikot samt den mitgereisten Anhängern hätte sich einen anderen Start für die Oberliga-Handballer der SG Lauterstein gewünscht. Die SGL trug nicht viel dazu bei, dass sich in der Konrad-Adenauer-Sporthalle ein Spiel auf hohem Niveau entwickelte. Innerhalb von vier Minuten spielte sich Pforzheim/Eutingen einen respektablen Vorsprung von 5:0 Toren heraus. Die Anfangsphase war bei der SG Lauterstein von vielen technischen Fehlern und Mängeln im Abschluss gekennzeichnet. Erst in der achten Minute erzielte die Gästemannschaft das erste Tor zum Zwischenstand von 8:1. Nach dem mißglückten Auftakt musste die SGL lange einem Acht-Tore-Rückstand hinterher laufen und so lag sie auch nach den ersten dreißig Minuten mit 17:9 hinten.

Nach der deutlichen Halbzeitansprache von SGL-Trainer Stefan Klaus versuchte seine Mannschaft den Rückstand zu verkürzen. In der 37. Spielminute hatten sich die Gelb-Blauen auf fünf Tore herangekämpft, ehe sich erneut Unkonzentrierheiten in ihrem Spiel breit machten. Das Team aus der Goldstadt setzte sich zum 25:18 wieder deutlicher von der Gästemannschaft ab.
Lautersteins Abwehr stand in der zweiten Halbzeit besser, doch nun erzielten die starken Pforzheimer Rückraumspieler ihre Tore und Lauterstein lief weiter weiter mit einem großen Rückstand hinterher. Am Ende gewann die SG Lauterstein zwar die zweiten dreißig Minuten, aber nach der verpatzten Anfangsphase betrieb die Mannschaft aus dem Lautertal nur Ergebniskosmetik. Beim Schlusspfiff stand für die Heimmannschaft ein verdienter Sieg mit 32:26 auf der Anzeigetafel. Durch die Niederlage liegt die SG Lauterstein nach Minuspunkten in der Tabelle hinter Pforzheim, wobei die Goldstädter ein Spiel weniger absolviert haben.