SGL setzt sich selbst zu sehr unter Druck
von MKDie Gelb-Blauen liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher. Trotzdem waren sie zur Halbzeit mit einem 17:14 noch im Soll. In der Abwehr bekamen die Gelb-Blauen kaum Zugriff. Es fehlte die nötige Aggressivität und die passende Zuordnung, sodass man in den Zweikämpfen den abgezockten Langenauer teilweise hinterher lief.
In der zweiten Spielhälfte gelang es der SGL zeitweise, auf zwei Tore heranzukommen. Doch der „Hallo-Wach“-Effekt blieb aus. Das Team von Trainer Andreas Frey setzte sich stattdessen selbst zu sehr unter Druck. Langenau wusste die Gunst der Stunde souverän auszunutzen und zog auf bis zu zehn Tore (34:24) davon. Erschwerend hinzu kamen altbekannte technische Fehler im Angriffsspiel, was auf inkonsequente Abläufe zurückzuführen war.
SGL Kapitän Silas Bäuerle zum Spiel: „Keiner von uns geht mit einer zufriedenen Leistung aus dem Spiel. Wir müssen uns selbst in die Pflicht nehmen. Das können wir eigentlich besser.“ Routinier Steffen Nägele, der noch einmal seine alten Teamkameraden im Dress der SGL unterstützte, merkte jedoch an: „Wir sollten uns weniger unter Druck setzen. Vielleicht war das genau der Fehler. Wir spielen alle Handball um Spaß zu haben. Das war auch der große Unterschied zur Leistung gegen Leonberg.“
SG Lauterstein: Fy. Lackinger (4/1), Nagel (4/1), Schanzel (4), Ziller (4), Allmendinger (2), Bäuerle (2), Clement (2), Nägele (2), Widmann (2), Fa. Lackinger, Schattner, Wagner, Weiland