Lauterstein vor der Mentalitätsfrage
von MKAm kommenden Samstag, den 27.01., steht für die Handballer der SG Lauterstein das erste Heimspiel der Rückrunde an. In der Kreuzberghalle in Nenningen empfangen sie um 19:30 Uhr den TSV Wolfschlugen. Die Ausgangslage könnte dabei nicht unterschiedlicher sein, denn die SG Lauterstein, Vorletzter der Württembergliga, steckt mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Wolfschlugener hingegen präsentieren sich souverän auf dem fünften Tabellenplatz und werden zweifelsohne alles daran setzen, ihre Position zu festigen.
Das Hinspiel in Wolfschlugen endete mit einer klaren Niederlage für die SG Lauterstein (33:24). Dabei stellte vor allem die offensive Abwehrformation der Wolfschlugener die Gelb-Blauen vor erhebliche Probleme. Hierfür gilt es, ein probates Mittel im Lautersteiner Angriff einzubauen. Ausgerechnet die Baustelle, mit der Lauterstein schon die gesamte Saison zu kämpfen hat.
Die SGL verpasste vergangene Woche, im ersten Rückrundenspiel auswärts gegen den TV Oeffingen, einen wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf zu schicken. Erneut waren es zu viele Flüchtigkeitsfehler, mangelnde Tiefe und eine dürftige Chancenverwertung im Angriff, womit sich die junge Mannschaft selbst im Weg stand. Der Mannschaft fehlte es zudem an Bissigkeit, dem nötigen Kampfgeist und Willen. Durch den Patzer steht die junge Mannschaft um Kapitän Silas Bäuerle nun vor der entscheidenden Mentalitätsfrage. Das Spiel, vordergründig die eigenen Fehler, wurden bereits am Dienstag nach dem Training in einer umfangreichen Videoanalyse intensiv aufgearbeitet.
Ob es für die SG Lauterstein gegen den klaren Favoriten aus Wolfschlugen für Punkte reichen wird, bleibt abzuwarten. Doch in jedem Fall ist es von großer Bedeutung, dass die Mannschaft von Trainergespann Frey/Lackinger eine Reaktion zeigt. Fans und Verantwortliche hoffen auf eine positive Wendung im ersten Heimspiel der Rückrunde und auf eine leidenschaftliche Vorstellung der Gelb-Blauen.