Nach der Pleite gegen Spitzenreiter HSG Albstadt, folgt die nächste deutliche Schlappe für die SG Lauterstein gegen den TV Neuhausen/Erms. 39:25 (21:11) spiegelte die Anzeigetafel die ungeschönte Wahrheit wider. Ein gebrauchter Tag für das junge Team der SGL. 

 

Lauterstein verpasste gleich zu Beginn den Start. Neuhausen zog mit 9:3 davon, ehe Trainer Andreas Frey die erste Auszeit legte, um sein Team wach zu rütteln. Nach der Auszeit kamen die Lautersteiner auf 13:8 wieder ran. Der Hallo-Wach-Effekt blieb jedoch aus. Wie gegen Albstadt war die Abwehr auch gegen Neuhausen nicht sattelfest. Erst in der zweiten Halbzeit konnten sich die Gelb-Blauen mit Mühe und Not Ballgewinne erarbeiten. Doch diese Ballgewinne verspielten sie teils leichtfertig wieder im Angriff. Neuhausen blieb im Gegenteil konsequent und nutzte Chance um Chance. Dabei setzten sich die Hausherren erst auf zehn Tore ab und baute später sogar eine 15-Tore-Führung aus. „Es hat nichts richtig funktioniert. Weder hinten noch vorne. 20 technische Fehler, eine Wurfquote von unter 50% und fehlende Kompaktheit in der Abwehr“, ärgert sich Trainer Andreas Frey über das Spiel. „Wir brauchen jetzt eine gute Trainingswoche. Den Kopf hängen lassen hilft nichts. Wir müssen den Abstiegskampf annehmen“, mahnte Kapitän Silas Bäuerle seine Teamkollegen. 

 

Lauterstein zeigte einen leeren Auftritt. Für die zwei verbleibenden Spiele gegen Schozach-Bottwartal und Bietigheim 2 bis zum Ende des Jahres, muss das Team um Kapitän Silas Bäuerle unbedingt wieder in die Spur ihrer zuvor positiven Entwicklung finden. Dass die Saison und der Kampf gegen den Abstieg hart und energieraubend wird, war von Anfang an absehbar. In diesen Kampf muss das Team von Trainergespann Frey/Lackinger durch mehr Aggressivität und Überzeugung einsteigen. 

SG Lauterstein: Allmendinger (6), Widmann (4), Bäuerle (4), Fy. Lackinger (3/2), Schuster (2), Nagel (2), Clement (2), Schattner (1), Helfrich (1), Ziller, Fa. Lackinger, Grupp, Weiland, Wagner