Lauterstein werden die Grenzen aufgezeigt
von MKDie SG Lauterstein musste am Sonntag die bisher klarste Niederlage gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer HSG Albstadt hinnehmen. Mit 31:40 (13:19) verlor die SG Lauterstein ihr Heimspiel deutlich. Trotz eines weitestgehend funktionierenden Lautersteiner Angriffs schafften sie es nicht, den Aufstiegsaspiranten zu ärgern. Stattdessen wurden ihnen die Grenzen aufgezeigt, in dem die HSG Albstadt die Lautersteiner Abwehr gezielt und diszipliniert auseinander zog.
Die SGL war gewarnt, auf was sie sich im Spiel einstellen müssen. Albstadt verfügte bereits in den letzten Jahren über einen durchschlagskräftigen Kader und verstärkte diesen zusätzlich in dieser Saison mit den beiden Thomann-Brüdern aus der zweiten Bundesliga. Beide Thomanns prägten auch den gesamten Spielverlauf.
Die HSG Albstadt zog von Beginn an davon und baute eine Führung von 2:8 auf. Obwohl Trainer Andreas Frey seine Abwehr auf den durchschlagskräftigen Rückraum einstellte, bekamen die Gelb-Blauen keinen Zugriff. Mitte der ersten Halbzeit gab es einen Wechsel auf der Torhüter Position und Dennis Weiland konnte seiner Mannschaft den ein oder anderen Impuls durch seine Paraden mitgeben. Lauterstein schaffte es so, den Abstand auf 8:12 zu verringern. Doch Albstadt blieb unbeeindruckt und stellte zur Halbzeit den Sechs-Tore-Vorsprung wieder her.
Anfang der zweiten Halbzeit spielte sich eine unglückliche Szene bei einem Tempogegenstoß von Albstadts Gregor Thomann ab. Gregor Thomann musste mit zwei Minuten aufgrund eines Kopftreffers bei Dennis Weiland auf die Bank. Zuvor kollidierte er mit Silas Bäuerle, der Folge dessen mit Rot vom Platz musste. Die Umstände änderten jedoch wenig am Spielverlauf. Albstadt zog ihr Angriffsspiel über Julian Thomann konsequent weiter auf und schaffte immer wieder die Räume für sich und seine Mitspieler. Der Lautersteiner Abwehr gelang es zudem nicht, die Kreisläufer-Anspiele zu unterbinden. Gegen Ende der zweiten Halbzeit gab es noch im Gegenzug die rote Karte für Albstadt, nach einem harten Einstieg ins Eins-gegen-Eins bei Außenspieler Sebastian Clement. Albstadt behielt über 60 Minuten die Oberhand über das Spiel.
Ein Lichtblick im Spiel gegen Albstadt waren die Leistungen von Andreas Schuster und Marc Allmendinger. Beide spielten befreit auf und zeigten über das gesamte Spiel Konstanz. Diese Konstanz werden auch im Jahresendspurt gegen Neuhausen/Erms, Schozach/Bottwartal und Bietigheim benötigt. Für Lauterstein gilt es nun, die Niederlage hinter sich zu lassen und sich auf die drei anstehenden Spiele zu fokussieren.
SG Lauterstein: Schuster (6), Allmendinger (6), Fy. Lackinger (5), Helfrich (4), Nagel (3), Clement (2), Bäuerle (2), Schattner (1), Widmann, Fa. Lackinger, Weiland, Wagner