Für die SG Lauterstein geht es am Samstag im Entscheidungsspiel nach Fellbach. Beim Tabellenletzten geht es sogesehen um vier Punkte. Mit einem Sieg würde sich die Tabellensituation der SGL zumindest vorübergehend etwas entschärfen.

In der Trainingswoche konnten die Lautersteiner Handballer, ausgenommen von den gemeinsamen Trainings mit der zweiten Mannschaft, zum ersten Mal in dieser Saison in beiden Einheiten im Sechs-gegen-Sechs auf zwei Tore spielen. Unter anderem auch, weil Rückraumspieler Andreas Schuster fest in die erste Mannschaft hochgezogen wurde. Die Trainingseinheiten zeigten einiges an Optimierungspotenzial auf, das es in den nächsten Wochen noch weiter zu verbessern gilt. „Wir müssen jetzt den Fokus auf die erste Mannschaft legen, auch wenn sich Spieler der 1b damit fest spielen.“, begründet SGL Vorstand Timo Funk die Entscheidung.

Mit Fellbach erwartet die Gelb-Blauen eine Eins-gegen-Eins lastige Mannschaft, die auch gerne Freiräume für den Kreis schafft. In der Abwehr heißt es deshalb stärker im Verbund zu agieren, als es noch gegen Schwaikheim der Fall war. „Wir brauchen mehr Aggressivität in unserer Abwehr. Wenn ein Gegner auf uns zurennt, dann müssen wir heraustreten und Stopp-Fouls schaffen, sodass wir das Angriffsspiel frühzeitig unterbinden.“, fordert Co-Trainer Michael Lackinger in der Videoanalyse. Trainer Andreas Frey ergänzt in der Ansprache an seine Mannschaft: „Fellbach steht zwar mit nur einem Punkt auf dem letzten Platz. Aber sie verlieren letzte Woche mit nur einem Tor in Weilstetten. Es wäre ein brutaler Fehler, wenn wir das unterschätzen.“

Los geht es in Fellbach um 20 Uhr. Die Spieler sind bereit, alles für diese zwei Punkte zu geben. Es ist ein richtungsweisender Schritt im Kampf gegen den Abstieg.