SGL in den entscheidenden Phasen unsicher

von MK

Die SG Lauterstein muss bei ihrer Auswärtspremiere in der neuen Saison eine weitere Niederlage verbuchen. Der Gastgeber TSV Wolfschlugen zeigte über 60 Minuten eine konstantere Leistung und gewann dadurch deutlich mit 33:24 (18:14). Lichtblick am Freitagabend war Niklas Nagel, der von Linksaußen und vom Siebenmeter-Strich eine starke Leistung zeigte.

 

Die Anfangsphase im Hexenkessel in Wolfschlugen begann trotz einer 1:2-Führung nervös und der TSV Wolfschlugen brachte die Lautersteiner schnell ins Hintertreffen. Beim 6:3 nahm Trainer Andreas Frey eine frühe Auszeit, um seine Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Er fand die richtigen Worte, um seine Mannschaft zu beruhigen. Die Blau-Gelben begannen die offensive 3:2:1-Abwehr der Wolfschlugener mehr in Bewegung zu bringen und so fanden sie nach und nach Lücken im Abwehrsystem. Ab dem 11:6 durch Niklas Nagel startete die SGL eine kleine Aufholjagd bis zum 13:11-Treffer, erneut durch Niklas Nagel. Doch diese Aufholjagd unterbrach der TSV Wolfschlugen durch eine taktische Auszeit im richtigen Moment. Mit 18:14 trennten sich beide Mannschaften zur Halbzeit.

 

In der Halbzeitpause wurden vermeintliche Stellschrauben von Trainer Andreas Frey und dem Team besprochen und trotzdem begannen die Gäste durch die eigene Unsicherheit mit einem Negativlauf. Zudem sah Luca Helfrich in einer unglücklichen Abwehraktion in der 34. Minute die rote Karte und konnte dadurch sein Team nicht mehr weiter unterstützen. Auch Wolfschlugen tat sich hin und wieder schwer und scheiterte ein ums andere Mal an Torhüter Dennis Weiland, der seine Mannschaft durch seine Paraden einigermaßen im Spiel hielt. Die SGL schaffte es dann mit vielen individuellen Eins-gegen-Eins Aktionen immer wieder Progressivstrafen herauszuholen. Diesen Vorteil wusste das junge Team um Kapitän Silas Bäuerle allerdings nicht konsequent genug auszunutzen und so trugen insgesamt 20 torlose Minuten der Lautersteiner dazu bei, dass Wolfschlugen davon zog und ihre Führung weiter ausbauen konnte. Wolfschlugen machte insgesamt über das Spiel hinweg den sichereren Eindruck auf dem Spielfeld. „18 technische Fehler sind einfach zu viel, wenn wir gegen Wolfschlugen oder gegen andere Mannschaften in der Liga bestehen wollen. Das müssen wir unbedingt in den Griff bekommen. Immerhin konnten wir schon unsere Chancenauswertung im Vergleich zum Oeffingen Spiel verbessern.“, zog Co-Trainer Michael Lackinger seine Bilanz.

 

Nun gilt es sich auf das nächste Heimspiel am 07.10. gegen den TSV Schmiden vorzubereiten. Für einen Sieg muss das junge Lautersteiner Team seine Lehren aus den ersten beiden Spielen ziehen und sich die nötige Sicherheit erarbeiten.

 

SG Lauterstein: Nagel (7/4), Bäuerle (4), Widmann (3), Ziller (3), Clement (3), Allmendinger (2), Schattner (1), Helfrich (1), Kottmann, Fa. Lackinger, Wagner, Weiland