Lauterstein geht angeschlagen ins Derby

von MK

Die Handballer der SG Lauterstein gehen am Samstagabend um 20 Uhr in eines der wenigen Derbys der Saison. Im Spiel gegen die HSG Langenau/Elchingen erwartet die Gelb-Blauen einen Gast, der sich zuletzt gut in Form gezeigt hat. Auf Seiten der Hausherren wird bis zu Letzt gehofft, dass einige angeschlagene Spieler mitwirken können.

SGL Coach Hagen Gunzenhauser hat die Trainingswoche wie folgt zusammengefasst: „Wir haben derzeit eine unglaublich dünne Personaldecke. Die verbliebenen Spieler haben aber unter der Woche viel Einsatz gezeigt.“ Zurück im Training war am Donnerstag wieder SGL Kapitän Jochen Nägele. „Von seiner Präsenz werden wir in jedem Spiel profitieren,“ ist sich Gunzenhauser sicher. Noch nicht im Training war Stefan Trunk. Der Allrounder wird am Samstag vermutlich dennoch zum Einsatz kommen können. Definitiv fehlen werden Christian Stuber, Mario Kölle, Felix Thrun und Steffen Nägele. Daher zählt die SGL auf die Unterstützung der Zuschauer am Wochenende.

Auf Seiten der HSG Langenau/Elchingen steht eine eingespielte Mannschaft. Der Kern der Mannschaft um Jan Schaden, Felix Junginger und Henrik Schenk spielt seit Jahren zusammen und kann an guten Tagen jeden Gegner vor unlösbare Aufgaben stellen. Dabei profitieren Schwenk und Junginger von langen Kreuzbewegungen im Rückraum und nutzen Würfe nah an der Abwehr. Wenn die Abwehrreihen offensiv werden, nutzt Schaden die Räume am Kreis häufig routiniert aus. Doch nicht nur auf der Spielfeldmitte sind die Nauhandballer gut besetzt. Auch auf Außen verfügen sie über gute Abschlussspieler mit Philip Renner auf rechts und Simion Buck auf links. Neben konzentrierten Angriffen verfügt das Team von Jörg Baresel allergings über eine weitere Waffe: Das Umschaltspiel der Langenauer erfolgt teilweise überfallartig. Ein wichtiger Baustein ist dabei auch Torhüter Jan Schönefeldt. Er bedient vorzugsweise die beiden Außen mit waghalsigen Pässen und unterstützt somit sein Team nicht nur mit Paraden.

„Wir müssen unseren Fokus darauf legen, die Kreuzbewegungen in den Griff zu bekommen. Zudem müssen wir sowohl im Angriff als auch in der Rückwärtsbewegung diszipliniert sein,“ gibt Hagen Gunzenhauser die Marschrichtung vor. Um die abermalige Personalnot zu lindern, werden dieses Mal keine Spieler der zweiten Mannschaft zur Verfügung stehen. Diese Spiele zeitgleich im Allgäu bei der MTG Wangen.