Lauterstein gewinnt Abstiegskrimi gegen den VFL aus Kirchheim

von MK

Vergangenen Sonntag konnte die Lautersteiner Württemberg-Liga Reserve zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten verbuchen. Dennoch schmerzhaft ist die Verletzung des Allrounders Patrick Kümmel, welcher droht mindestens die nächsten zwei Wochen, im schlimmsten Fall für die restlichen vier Spiele auszufallen.

 

Im Gegensatz zum roten Faden der Saison, immer wieder den Start zu verschlafen, war die Mannschaft von Beginn an hellwach und man konnte der zuvor vorgegebenen Marschrichtung seitens Marc Bertele folgen. Somit konnte man durch eine stabil stehende Abwehr und schnelle Tore nach 12 Minuten mit 6:2 in Führung gehen. Anschließend spielte man die Angriffe konsequent zu Ende, sodass man durch ein Rückraumtor von Luca Helfrich in der 26 Minute die höchste Führung des Tages mit 13:6 verbuchen konnte. Durch zwei technische Fehler ließ man die Kirchheimer allerdings den Abstand bis zur Halbzeit verkürzen. So wurde mit 13:9 die Seiten gewechselt.

 

Auch in der zweiten Halbzeit schlichen sich immer wieder Fehler ein, sodass man sich nicht entscheidend absetzten konnte. Beim Spielstand von 16:15 in der 39 Minute war der zuvor herausgespielte Vorsprung dahin. Daraufhin entwickelte sich ein offenes Spiel, in welchem man es, aufgrund immer wieder einschleichender Fehler, nicht hinbekam, davonzuziehen. So schmolz der Vorsprung von 24:20 in der 51 Minute durch nicht konsequent zu Ende gespielte Angriffe auf 26:25 bis 30 Sekunden vor Schluss dahin. In dieser Phase bestrafte man sich zunehmend selbst, indem man immer wieder unglücklich in der Abwehr agierte und somit die letzten 10 Minuten meist in Unterzahl agierte. So blieb es bis zum Ende spannend, auch weil die Kirchheimer Mannschaft in den letzten 90 Sekunden vier Hochkarätige Chancen vergeben hatte. Somit war es an René Adelhelm, welcher 15 Sekunden vor Schluss, Sehenswert zum Endstand von 27:25 einnetzte.

 

Weiter geht es kommenden Samstag den 25.03 Auswärts gegen den Tabellenführer aus Wangen im Allgäu. Dort gilt es durch geduldige Angriffe und eine disziplinierte Abwehr die junge Wangener Mannschaft nicht ins Tempospiel kommen zu lassen, um vielleicht mit dem ein oder anderen Quäntchen Glück den nächsten Aufstiegsaspiranten schocken zu können, wenngleich die Wangener als großer Favorit in der heimischen Argenhalle ins Spiel gehen.