SG Lauterstein verpasst den Start gegen Deizisau

von MK

Die Handballer der SG Lauterstein mussten nach der Faschingspause am vergangenen Sonntag eine 36:29-Auswärtsniederlage gegen den TSV Deizisau hinnehmen. Nach anfänglicher Nervosität fanden die Gelb-Blauen zwar ins Spiel, konnten aber den souverän aufspielenden Deizisauer nicht genügend entgegensetzen. 

 

Deizisau startete mit Ballbesitz vor einer 300-Zuschauer-Kulisse in die erste Hälfte. Nach einem 3:0-Lauf direkt zu Beginn kam das Team von Trainer Hagen Gunzenhauser in einen 6:1 Rückstand. Lauterstein fand zunächst nicht den Zugang ins Spiel. Durch den fehlende Zugriff in der Abwehr wollten die Lautersteiner am Ball bleiben, was allerdings in überhasteten Angriffen resultierte. Ein gehaltener 7m von Torhüter Jannis Wagner, der zwar per Nachwurf im Tor landete, brachte eine gewisse Sicherheit ins Spiel und so konnte Tim Ziller im Anschluss auf 7:4 verkürzen. Über weitere Anschlusstreffer durch Silas Bäuerle zum 14:12 und durch Luca Helfrich zum 16:15 schienen die Lautersteiner Handballer endlich im Spiel angekommen zu sein und Deizisau sah sich gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Mit der Schlusssekunde der ersten Halbzeit konnte der TSV Deizisau noch einmal auf eine Zwei-Tore-Führung zum 19:17-Halbzeitstand erhöhen. 

SG Lauterstein: Trunk (5), J. Nägele (5), Bäuerle (5), Ziller (4), Kölle (3), Widmann (2), Fy. Lackinger (2), Lenz (1), Helfrich (1), Clement (1), Weiland, Wagner

 

Die zweite Halbzeit begann vielversprechend aus Lautersteiner Sicht. Kurz nach Anpfiff verkürzte Lauterstein auf 19:18 und blieb bis zum 21:20 in Reichweite zum Ausgleich. Tim Ziller, der den Anschlusstreffer machte, vertrat den kurzfristig erkrankten Felix Thrun auf der Kreisläuferposition hervorragend und holte vorne wie hinten alles Mögliche aus sich heraus. In der 35. Minute geriet Lauterstein in eine doppelte Unterzahl und obwohl Deizisau kurz darauf ebenfalls mit zwei Zeitstrafen bestraft wurde, kamen die Deizisauer mit einer 26:22-Führung besser aus dieser Spielsequenz heraus. Auch ein Torhüterwechsel Mitte der zweiten Hälfte brachte auf Seiten der Lautersteiner nicht den gewünschten Impuls und Deizisau konnte diese Führung durch ihre Torgaranten Seibold und Friedel halten und zum 36:29 Endstand weiter ausbauen.

 

„Unser Umschaltspiel tat Deizisau schon im Hinspiel nicht gut. Das hat man in der ersten Halbzeit gemerkt und das wollten wir auch in der zweiten Halbzeit für uns weiter nutzen.“, erklärte Trainer Hagen Gunzenhauser seinen Matchplan: „Es war eine intensive Partie. Letzten Endes hat uns aber eine gewisse Kaltschnäuzigkeit gefehlt.“

 

Für die Lautersteiner geht es nächsten Samstag weiter im Heimspiel gegen den TSV Zizishausen. Hier möchten die Lautersteiner noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen und hofft dabei auf die Unterstützung ihres Heimpublikums.