Lautersteiner Handballer müssen zusammenrücken
von MKAm Samstag gastiert mit dem SF Schwaikheim eine widerstandsfähige Truppe in der Kreuzberghalle. Trotz weiterer personeller Rückschläge will das Team von Trainer Hagen Gunzenhauser den Aufwärtstrend beibehalten.
Bis dort hin wird es allerdings ein hartes Stück Arbeit für Kapitän Jochen Nägele und seine Jungs. In den vergangenen Spielzeiten waren die Spiele gegen Schwaikheim immer bis zu den letzten Minuten hart umkämpft. Mit einem Unentschieden und einem knapp Sieg mit nur einem Tor aus Lautersteiner Sicht trennten sich die beiden Mannschaften in der letzten Saison. Auch das Hinspiel in dieser Saison, konnten die Gelb-Blauen zwar mit 30:34 für sich entscheiden, jedoch blieb das Spiel bis zur 55. Minute ausgeglichen.
Die Schwaikheimer Geckos konnten zuletzt, mit einem Überraschungssieg gegen die drittplatzierten Pumas aus Schmiden, Selbstvertrauen tanken. Torgarant auf der Seite der Schwaikheimer ist Rückraumspieler Simon Lorenz, der in den letzten drei Spielen insgesamt 27 Tore warf. Zudem muss die Lautersteiner Abwehr Kreisläufer Chris Hellerich in den Griff bekommen, um das Angriffsspiel der Geckos zu stören. „Im Angriff erwartet uns eine gut funktionierende 6:0-Abwehr mit einem tendenziell offensiveren Fokus auf unsere Halbrechts-Position.“, analysiert Trainer Gunzenhauser und fügt hinzu: „Wir müssen ihnen unser Tempospiel aufzwingen. Wenn wir ins Positionsspiel kommen, dann wird es zäh bis wir uns unsere Ausbeute holen.“
Mit den beiden Siegen gegen die HSG Albstadt und die SG Schozach/Bottwartal gingen die Lautersteiner Handballer zunächst mit Rückenwind in die Vorbereitung auf das anstehende Spiel gegen die Schwaikheimer Geckos. Zum Trainingsende am Dienstag mussten die Handballer aus Lauterstein jedoch einen Schreckmoment hinnehmen. Spielmacher Christian Stuber verletzte sich am Knie und es droht somit, neben Steffen Nägele und Fabian Lackinger, eine weitere wichtige Säule längerfristig auszufallen. Rückraumshooter Lucas Lenz ist auf dem Weg der Besserung aber noch nicht einsatzbereit, weshalb sich die personelle Lage der Lautersteiner weiter zuspitzt und das Team weiter zusammenrücken muss.
Die Marschrichtung der Lautersteiner ist dennoch klar - die nächsten zwei Punkte vor heimischem Publikum zu sichern und die zuletzt besorgniserregende Heimschwäche zu relativieren.