Dritte Lautersteiner Niederlage in Folge
von MKDie Handballer der SG Lauterstein haben das Gastspiel bei der HSG Langenau/Elchingen mit 32:37 (15:16) verloren. Nach ausgeglichenen 40 Minuten vergaben die Gelb-Blauen zu einige Torchancen und wurden von den Gastgebern gnadenlos bestraft.
Lauterstein spielte weiterhin ohne die verletzten Fabian Lackinger und Dennis Weiland. Auch Felix Thrun stand nicht zu Verfügung. Dafür war Tim Ziller erneut im Kader und zeigte vor allem in der Defensive erneut, dass er sehr gut in der Württembergliga mitspielen kann.
Gleich im ersten Angriff der Langenauer war Jannis Wagner zur Stelle und parierte einen Ball. Im Gegenzug scheiterte Jochen Nägele mit einem Siebenmeter an der Latte. Danach nahm das Spiel Fahrt auf und beide Mannschaften profitierten von ihren starken Rückraumakteuren. Nach dem 2:4 steigerte sich Lauterstein nochmal und traf vier Mal in Folge. Grund dafür waren Paraden von Jannis Wagner sowie eine konsequente Abwehrarbeit, welche die Kreuzbewegungen des Langenauer Rückraums in den Griff bekamen. In der 15. Minute hielt Jannis Wagner einen Siebenmeter und zeigte nur wenig später eine spektakuläre Parade bei einem Gegenstoß. Die beiden Paraden täuschten ein wenig darüber hinweg, dass der SGL die Partie zu entgleiten drohte. Das Rückzugsverhalten gegen die überfallartigen Angriffe ließ zu wünschen übrig und Langenau erzielte einige einfache Tore. Zu dieser Zeit war auf Seiten der Gäste noch Verlass auf den Angriff, weshalb die Führung bis zum 10:9 verteidigt werden konnte. Bis zum 12:11 nach 24 Minuten hatte die Führung Bestand. Im Anschluss legte Langenau bis zum15:16 Pausenstand je einen Treffer vor.
Durchgang zwei startete die SGL in Überzahl und nutzte diese gleich im ersten Angriff zum erneuten Ausgleich. Binnen zwei Minuten erzielten beide Mannschaften zwei Treffer in Folge und drückten mächtig aufs Tempo. In der 34. Minute drehte Steffen Nägele mit zwei Treffern aus der zweiten Welle die Partie. Lauterstein nutzte nun zum ersten Mal in der Saison Jochen Nägeles Qualitäten, um das Tempospiel zu forcieren. Bis zum 25:24 nach 40 Minuten war das Spiel ausgeglichen. In den darauffolgenden sechs Minuten vergaben die Gäste dann allerdings zu viele Würfe und wurde von den Gastgebern wieder für die Nachlässigkeiten im Angriff mit vier Toren in Folge bestraft. Die SGL schaffte es erst zehn Minuten vor Schluss wieder in den eigenen Rhythmus zu finden und kämpfte sich durch schnelle Tore durch Stefan Trunk und Silas Bäuerle wieder zum 29:31 zurück. Eine weitere Balleroberung konnte nicht in ein Tor umgemünzt werden, sodass nicht weiter verkürzt werden konnte. In einer hektischen Schlussphase bekamen die Gäste die ganze Cleverness der Gäste zu spüren. Trotz vier Minuten Überzahl bekam die SGL-Defensive die Angreifer der Gastgeber nicht mehr zu fassen und musste sich am Ende mit 32:37 geschlagen geben.
SGL: Wagner, Nagel; Stuber, Fy. Lackinger (3), Helfrich (2), Clement (1), Lenz (5), Trunk (1), Ziller (1), S. Nägele (5), Kölle (5), Bäuerle (4), J. Nägele (4/1), Widmann (1)