Viel Tempo in Lauterstein erwartet
von MK
Am Samstagabend um 20:00 Uhr trifft die SG Lauterstein in der Kreuzberghalle auf den TSV Wolfschlugen. Die Gäste grüßen derzeit vom zweiten Tabellenplatz und haben den Aufstieg im Visier. Trotz des tabellarischen Vorteils des TSV will die SGL ihre letzten Heimspiele gewinnen.
Hagen Gunzenhauser kann am Wochenende mit Andreas Schuster wieder auf mindestens einen Linkshänder im Rückraum zurückgreifen. Auch Markus Stuber wird wieder mit von der Partie sein. Fehlen hingegen wird Steffen Nägele. Der Coach kann auf einen ausgeglichenen Kader zurückgreifen und seine Spieler sind darauf aus, die Auswärtsniederlage in Leonberg vergessen zu machen. "Wir wollen genauso druckvoll auftreten wie in Leonberg. In den entscheidenden Phasen wollen wir cleverer sein und unser Heimspiel gewinnen," kündigt Kapitän Jochen Nägele an. Zudem erhofft sich die Mannschaft wieder eine gute Unterstützung der Fans. "Als ich hier angefangen habe, haben mir die gegerischen Trainer immer attestiert, dass es sehr unangenehm ist, in Lauterstein zu spielen. Eine gute Mannschaft, die vor einem lauten Publikum mitreißenden Handball spielen kann," schwelgt Hagen Gunzenhauser in Erinnerungen. "Mitreißenden Handball wollen wir bieten und auch Wolfschlugen wird viel Tempo ins Spiel bringen." Die Voraussetzungen auf dem Spielfeld für ein spannendes Handballspiel sind somit geschaffen. Erfreulich sieht man auf Lautersteiner Seite, dass auch in der Halle wieder Normalbetrieb erlaubt ist. "Wir haben während der Pandemie - wie alle anderen Amateurverein auch - bis dato extrem leiden müssen. Jetzt freuen wir uns, in Lauterstein den Sport wieder in den Mittelpunkt der Gesellschaft rücken zu können," mach auch SGL Kassier und Spieler Markus Stuber Lust auf die Partie.
Von den Gästen erwartet man im Lautertal eine offensive Abwehrformation, die einfache Fehler erzwingen will und vor allem im Mann gegen Mann verteidigt. Zudem ist das Umschaltspiel der Gäste brand gefährlich. "Wir erwarten ein Spiel, das von Beginn an schnell sein wird. Die Mannschaft, die es schafft die Fehler zu minimieren und in der Schlussphase die frischeren Spieler hat, wird das Spiel gewinnen," sagt Hagen Gunzenhauser. Zudem greift Wolfschlugen stark nach dem Aufstieg, hat aber ein hartes Restprogramm vor sich. Neben den beiden Spielen gegen Lauterstein stehen noch Gastspiele bei den direkten Verfolgern aus Leonberg und Deizisau an. Der Druck liegt damit klar bei den Gästen. Neben dem schnellen Spiel verfügen die Hexenbanner über zwei starke Keeper, die auch beide schon höherklasig ihr Können unter Beweis gestellt haben. Im Angriff ragt mit Rieger ein Spieler als Torschütze heraus. Als Rieger passen musste, sprang der zweitbeste Schütze Rebmann in die Presche und hielt seine Mannschaft mit elf Toren im Spiel. Allein das wird in Lauterstein so gewertet, dass Wolfschlugen über einen breiten Kader verfügt. Trotz des starken Gegners ist sich die SGL der eigenen Stärken bewusst. Diese sollen den Ausschlag für einen weiteren Heimsieg geben.