Die SG Lauterstein empfängt am Samstag um 20:00 Uhr die HSG Langenau/ Elchingen in der Kreuzberghalle. Beide Mannschaften stehen mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und haben je zwei Siege und zwei Niederlagen zu verzeichnen. Für die SGL geht es darum die positiven Eindrücke der ersten beiden Heimspiele fortzuführen.

Beide Mannschaften haben sich in den vergangenen zehn Jahren häufig gegenübergestanden. Dabei ist es wie so oft, wenn Lauterstein beteiligt ist: Die SGL hat seine Heimspiele gewonnen und in den Auswärtsspielen hatte sie das Nachsehen. Das letzte Aufeinandertreffen gewannen die Gelb-Blauen in der Pfleghofhalle mit 28:26 und zeigten dabei eine disziplinierte Vorstellung. Zudem konnte sich die Defensive der Lautertäler auf Nico Jaros im Tor verlassen, der in Langenau zum Matchwinner avancierte. Bei der SGL wurde das Spiel im März 2019 als Kehrtwende interpretiert, da im Frühjahr einige Spiele unglücklich verloren gegangen waren. Das nächste Spiel fiel der Pandemie zum Opfer und die Saison wurde vorzeitig abgebrochen.

In den Kadern beider Mannschaften hat sich auf den ersten Blick seither nicht viel verändert. Die Gäste aus dem Alb-Donau-Kreis hatten in Schaden, Schenk und Braun ihre besten Torschützen. Alle drei haben in dieser Saison bereits einige Tore für die HSG erzielt, wenngleich aktuell noch nicht klar ist, ob der routinierte Kreisläufer Schaden und Rückraumspieler Schenk bis zum Wochenende fit werden. Bei Lauterstein sieht die Situation auf das letzte Duell bezogen ähnlich aus. Die besten Torschützen waren Tim Lackinger, Mario Kölle und Jochen Nägele. Lackinger fehlt gesperrt und Mario Kölle ist weiterhin verletzt. Da auch der zweite Linksaußen, Max Dangelmaier, als Trauzeuge auf einer Hochzeit weilt, wird in Lauterstein wieder ein Spieler aus dem starken Jahrgang 2002 aus der zweiten Mannschaft nachrücken. Hier stehen Niklas Nagel und Fynn Lackinger Gewehr bei Fuß – einer der beiden darf sich auf seinen ersten Einsatz in der Württembergliga freuen. Generell ist man in Lauterstein sicher, dass die beiden ersten Heimspiele Auftrieb gegeben haben. Dabei war zwei Mal Jochen Nägele der überragende Torschütze mit zusammen 27 Toren. Mit insgesamt 17 erfolgreichen Siebenmetern profitierte er allerdings ungemein vom guten Angriffsspiel seiner Mitspieler. Die Balance zwischen dem schnellen und dennoch bedachten Umschaltspiel soll unter dem Kreuzberg wieder besser gelingen, als in Laupheim. Dort ging die SGL ein hohes Tempo und machte nach der Pause zu viele Fehler. Mit den eigenen Fans im Rücken soll das verbessert werden und zudem soll die Defensive wieder stehen. „Eine Mischung aus dem letzten Spiel gegen Langenau, mit einer starken Torhüterleistung und einer guten Defensive sowie das zielstrebige Angriffsspiel der ersten beiden Heimspiele dieser Saison“, wünscht sich der weiter gesperrte Coach Hagen Gunzenhauser. Der starke Auftritt in Langenau wurde 2019 ebenfalls mit Michael Lackinger an der Seitenlinie erreicht. Das Spiel am Samstag soll diese guten Eindrücke in die Gegenwart transportieren und den dritten Heimsieg der Saison bescheren.