In Lauterstein ist es wieder soweit: Die Württembergliga-Handballer der hiesigen SG beginnen ihre Saison mit dem Auftakt gegen die HSG Albstadt am Sonntag, um 17:00 Uhr in der heimischen Kreuzberghalle. Das identische Spiel fand letzte Saison am ersten Spieltag noch in Albstadt statt.
SGL-Coach Hagen Gunzenhauser blickt dabei mit viel Vorfreude auf das kommende Spiel: „Wir haben jetzt drei Monate intensiv an unserer Form gearbeitet und alle sind froh, dass es endlich losgeht.“ Im Vergleich zur letzten Vorbereitung wurde seine Mannschaft dabei nicht durch Quarantäne oder geplanter Trainingspause unterbrochen. Aufgrund der Urlaubssituation und Langzeitausfällen musste der Übungsleiter dennoch teilweise improvisieren und hat seinen Kader ab August mächtig umgebaut. Der ursprüngliche 16-Mann-Kader schrumpfte durch Ausfälle von Fabian Lackinger, Mario Kölle, Markus Stuber und Steffen Nägele zusammen. Bei der Ergänzung des Kaders konnte man dabei jedoch auf die größte Stärke in Lauterstein zurückgreifen: Die eigene Jugendarbeit. Mit Luca Helfrich und Tim Ziller haben zwei Nachwuchskräfte den Kader ergänzt. Beide haben die Chance in den nächsten Wochen das gelb-blaue Trikot in der Württembergliga überzustreifen.

„Wir sind unglaublich stolz auf die Entwicklung unserer Jugendspieler und sehen auch noch weitere Spieler, die über Spielpraxis in der Landesliga den Sprung in das Württembergliga-Team schaffen können“, zeigt sich Hagen Gunzenhauser zuversichtlich. Für das erste Spiel wünscht sich die Mannschaft wieder die Unterstützung der Zuschauer.
„Wir haben in der Vorbereitung extrem viel investiert und freuen uns darauf endlich vom Trainingsalltag in den Spielrhythmus zu kommen. Vor allem aber freut sich jeder in der Mannschaft darüber, wieder vor Zuschauer zu spielen,“ gibt Kapitän Jochen Nägele einen Einblick ins Innenleben der Mannschaft.

Mit der HSG Albstadt kommt dabei einer der drei Gegner, die letzte Saison noch bespielt werden konnte. Lange Zeit zeigte sich die SGL dabei als besseres Team und musste am Schluss dennoch einen Punkt in Albstadt lassen. Das Team von Trainer Nenad Gojsovic hatte sich bereits in der Saison zuvor als unangenehmer Gegner herausgestellt und beide Mannschaften gewannen ihre Heimspiele knapp. Vor allem die offensive Abwehr gilt es dabei vor Aufgaben zu stellen und das Rückzugsverhalten muss gegen die schnellen Außenspieler gut sein. Die Gäste haben in der Vorbereitung lediglich gegen höherklassige Gegner verloren, darunter war eine Niederlage gegen die Bundesligamannschaft der HSG
Wetzlar.
Den Stärken der Gäste will Hagen Gunzenhauser eine beherzt agierende Abwehr entgegensetzen und im Angriffsspiel baut er auf das starke Umschaltspiel seiner Mannschaft. „Wir haben 14 Mann im Kader und können lange Zeit ein hohes Tempo gehen. Das wollen wir auf Basis einer starken Abwehr sechzig Minuten durchziehen.“