Württembergliga: SGL muss ihr Tief überwinden

von ErichDistel

Samstag, 15. Februar, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – SG Hegensberg-Liebersbronn

Der nächste Gegner für die Handballer der SG Lauterstein, die SG Hegensberg-Liebersbronn, hat den Gelb-Blauen im Hinspiel beim 32:32 den ersten Punkt dieser Württembergliga-Saison abgetrotzt. Am Samstagabend kann die SGL dieses seinerzeit enttäuschende Ergebnis in der heimischen Kreuzberghalle korrigieren.

Im Hinspiel sah Lauterstein gegen die „Handballer vom Berg“ nach sechsundfünfzig Spielminuten und einer 32:27-Führung wie der sichere Sieger aus. In den letzten vier Minuten leisteten sich die Lautersteiner Fehler und Fehlwürfe, die normalerweise und bei konzentriertem Spiel auf eine Halbzeit verteilt vorkommen. Die SG Hegensberg-Liebersbronn hatte in den Wochen im Oktober ihre stärkste Phase. Am Monatsende stand HeLi mit 9:9 Punkten auf Platz 8 in der Tabelle. Seither geht die Erfolgskurve nach unten und zeigt zehn Spiele später einen Punktestand von 9:29. Die Mannschaft ist auf dem vorletzten Tabellenplatz gelandet und braucht dringend Erfolgserlebnisse, um den Abstieg in die Landesliga zu verhindern. Am Ende der letzten Saison hat der Aufsteiger von 2017 den Kampf gegen den Abstieg denkbar knapp aber erfolgreich bestanden. Der direkte Vergleich gegen Hohenems gab den Ausschlag zugunsten von Hegensberg-Liebersbronn.

Lautersteins Gegner stellt eine der erfahrensten Mannschaften der Liga. Die Hälfte der Aktiven hat das dreißigste Lebensjahr überschritten und mehrere Spieler bringen Erfahrung bis zur 3. Liga mit. Seit dieser Saison ist mit Sinisa Mitranic ein ehemaliger Profi-Handballer Trainer bei HeLi. Er hat unter anderem die A-Jugend des TSV Wolfschlugen in der Jugendbundesliga betreut. Co-Trainer ist seit Jahren der 31-jährige Henning Richter. Im Hinspiel sorgte er mit den letzten beiden Toren und mit insgesamt zehn Treffern entscheidend dafür, dass die SGL mit dem ersten Punktverlust der Saison heim fahren musste.

Die Stimmung bei der SG Lauterstein kann nach drei Niederlagen in Folge als „gedrückt“ bezeichnet werden. Daraus macht Hagen Gunzenhauser, SGL-Trainer seit Saisonbeginn, auch keinen Hehl. „Mit den Auftritten und Ergebnissen der letzten Wochen sind wir bei weitem nicht zufrieden. Jetzt kommt mit Hegensberg-Liebersbronn ein Gegner, den wir schlagen können und müssen,“ fordert Hagen Gunzenhauser. Dem schließt sich Co-Trainer und SGL-Urgestein Michael Lackinger mit Nachdruck an: Am Samstagabend brauchen wir viele Fans in der Kreuzberghalle, die fair aber lautstark mithelfen, dass unsere Mannschaft aus dem Tief der letzten Wochen heraus findet.“

Angebote des Bewirtungsteams

Das Bewirtungsteam der SGL empfiehlt Schnitzel mit Kartoffelsalat, Soße und Wecken oder einfach einen Schnitzelwecken. Selbstverständlich gibt es das übliche Getränkeangebot und die „Standards“ Leberkäswecken oder –Laugenstangen, Käsewecken oder Käse-Laugenstangen, warme Fleischkäsewecken sind im Angebot und immer gibt es Kaffee und Kuchen.