Württembergliga: Erstmals zur starken HSG Albstadt

von ErichDistel

Samstag, 08. Februar, 20:00 Uhr / HSG Albstadt – SG Lauterstein // Mazmannhalle, Gymnasiumstraße, 72458 Albstadt-Ebingen

Am Samstagabend ab 20:00 Uhr können die Handballer der SG Lauterstein bei der HSG Albstadt verhindern, dass aus den zwei Niederlagen in der Württembergliga eine Negativserie wird. Es wäre jedoch eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den zuletzt verlorenen Spielen nötig.

Ein Jahr hat die HSG Albstadt in der Württembergliga gefehlt. Die langjährige Erfahrung aus der Zugehörigkeit davor zahlte sich nach dem Wiederaufstieg in vielen Erfolgen aus. Zum Hinspiel in der Kreuzberghalle, das die SGL mit 28:25 (17:14) gewann, war die HSG ohne Niederlage angereist. Auch nach inzwischen siebzehn gespielten Begegnungen liegt Albstadt mit 17:17 Punkten auf dem 9. Platz gut im Mittelfeld. Nicht berücksichtigt ist darin die Wertung des Spiels der HSG Albstadt gegen den HVR Laupheim am vergangenen Wochenende. Das Spiel wurde nach zwanzig Minuten beim Stand von 9:6 und einer fast einstündigen Unterbrechung nicht fortgesetzt. Der Laupheimer Rechtsaußen hatte sich schwer verletzt und wurde vom Notarzt lange auf dem Spielfeld behandelt.

Bei der HSG Albstadt hat man registriert, dass die SG Lauterstein in den letzten Wochen aus dem Tritt geraten ist. Man sieht gegen den aktuellen Tabellendritten „im Mazmann“, der Sporthalle in Albstadt-Ebingen, durchaus eine Siegchance und will mit der SGL „auch mal einen ganz großen Brocken“ schlagen. Hagen Gunzenhauser und Michael Lackinger, das Lautersteiner Trainergespann, kann diese Einschätzung durch den Gegner nachvollziehen und hält dagegen: „So wie wir zuletzt aufgetreten sind, kann wohl jedes Team in der Liga gegen uns gewinnen. Wir haben die Schwächen in dieser Woche aber sehr deutlich angesprochen.“ Die SGL-Trainer sind überzeugt, dass „wir gegen Albstadt eine Mannschaft sehen, in der alle an ihre Leitungsgrenzen gehen und in der jeder für jeden kämpft“. Am gemeinsamen Ziel wird nicht gerüttelt: „Wir spielen auch in der nächsten Saison in der Württembergliga.“

Die Hürden dafür wurden allerdings erhöht. Der Handballverband Württemberg rechnet jetzt mit fünf oder sechs Absteigern aus der Oberliga in die Württembergliga. Bei künftig maximal sechzehn Mannschaften in der einklassigen Württembergliga würden dann aus den jetzigen zwei Staffeln nur die Teams auf den Plätzen 2 bis 6 dazu gehören. Die Mannschaften dahinter spielen in der wieder eingeführten Verbandsliga oder steigen in die Landesliga ab. Nach der Heimniederlage gegen Wangen/Allgäu steht Lauterstein auf Platz 3 der Tabelle. So geht es für die SGL nicht mehr darum, sich als schärfster Verfolger des unangefochtenen Spitzenreiters Heiningen zu etablieren. Bei einer weiteren Niederlage laufen die Gelb-Blauen Gefahr von Deizisau überholt zu werden und auf Platz 4 zurück zu fallen. Dann steigt der Druck und das will in Lauterstein niemand.

Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus

für 10 € mit Handvesper bei der Rückfahrt // Abfahrt: Viehhof Weißenstein 16:00 Uhr / Volksbank Nenningen 16:05 Uhr.