Württembergliga: SGL gegen MTG Wangen – Spannung ist garantiert

von ErichDistel

Sonntag, 02. Februar, 17:00 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – MTG Wangen

Die Begegnungen der Handballer der SG Lauterstein mit denen der MTG Wangen sorgten in der Vergangenheit häufig für Schlagzeilen. Am Sonntag um 17:00 Uhr stehen sich die beiden Württembergligisten in der Lautersteiner Kreuzberghalle erneut gegenüber.

Denkwürdige Partien sind den Handballanhängern in beiden Vereinen im Gedächtnis. Mit einem Sieg bei der damals zuhause noch als unschlagbar geltenden MTG legten die Lautersteiner vor acht Jahren den Grundstein für ihren Wiederaufstieg in die BWOL. In der Saison darauf verloren die Gelb-Blauen in Wangen nach einer zwischenzeitlichen 11-Tore-Führung noch mit 29:33. Wieder ein Jahr später fehlte der SGL ein Tor zum Aufstieg in die 3. Liga. Im Spiel gegen Wangen, das am Ende 26:26 gewertet wurde, zählte ein Tor für die MTG das keines war.

In der aktuellen Spielzeit geht es für beide Vereine um den Klassenerhalt in der Württembergliga. Da ist die Situation für die Lautersteiner als Tabellenzweiter mit 26:8 Punkten komfortabler als bei Wangen. Die MTG steht mit 16:18 Punkten auf Platz 9, was für die kommende Saison Verbandsliga bedeuten würde. Unmittelbar vor dem Hinspiel Ende September gegen Lauterstein – die SGL gewann nach zuvor drei Niederlagen mit 31:28 – hatte überraschend Sebastian Staudacher den Trainerposten von Gabriel Senciuc übernommen. Vier Monate davor stand Staudacher als ausgebuffter Kreisläufer noch selbst auf dem Feld. Auch wenn Wangen das Ziel Württembergliga in den ausstehenden elf Spielen nicht erreichen sollte: Sebastian Staudacher wird auch in der nächsten Saison „unser Trainer sein“, erhielt er vom Sportlichen Leiter der MTG-Handballer eine Jobgarantie. Staudacher hat an der beispielhaften Jugendarbeit in Wangen mitgearbeitet und ihm wird zugetraut, dass er die jungen Spieler auf das Niveau des württembergischen Spitzenhandballs bringt.

Zum Start in die Rückrunde bekamen es die Wangener mit starken Gegnern zu tun. Gegen Deizisau und Wolfschlugen fehlte der MTG jeweils nur ein Treffer zu einem Punktgewinn, vergangenen Samstag wurde Fridingen/Mühlheim mit 25:22 besiegt. Eine Warnung für Lauterstein muss auch das 31:31 der MTG im letzten Spiel der Vorrunde in Laupheim sein, wo Lauterstein nichts holte. Auffällig ist der kleine Kader bei Wangen. Oft reist die Mannschaft nur mit zehn Feldspielern an. Dafür zeichnen sich in der Regel alle als Torschützen aus, am häufigsten der quirlige dreiundzwanzigjährige Aaron Mayer, sowie auch sein jüngerer Bruder Elia oder Abwehrstratege Marc Kuttler.

Lautersteins Trainergespann Hagen Gunzenhauser und Michael Lackinger hofft, dass Steffen Nägele am Sonntag wieder spielen kann und die Mannschaft bis auf Lucas Lenz komplett ist. „Wir wollen die Niederlage in Laupheim schnell aus den Köpfen bekommen. Das gelingt am besten, wenn wir im Heimspiel am Sonntag überzeugend auftreten. Ein doppelter Punktgewinn gegen die MTG Wangen wäre ein deutliches Signal aus der Mannschaft,“ fordert SGL-Trainer Hagen Gunzenhauser.

Angebote des Bewirtungsteams

Das Bewirtungsteam der SGL empfiehlt Maultaschen in der Brühe oder Soße, Kartoffelsalat und Wecken.