Württembergliga: Einen Punkt beim Tabellenletzten her geschenkt

von SN

HSG Fridingen-Mühlheim – SG Lauterstein 28:28 (15:14)

Die SG Lauterstein hat bei der HSG Fridingen/Mühlheim 28:28 (14:15) unentschieden gespielt. Lediglich für zehn Minuten konnte die SGL ihr Können auf das Spielfeld bringen und war am Schluss nicht clever genug, eine Führung in doppelter Überzahl über die Zeit zu bringen.

Verzichten musste Hagen Gunzenhauser auf den verletzten Steffen Nägele. Er wird voraussichtlich mindestens für die Hinrunde nicht mehr zur Verfügung stehen. Dafür war das erste Mal seit dem zweiten Spieltag Sebastian Clement wieder mit von der Partie.
Von Beginn an setzten die Gastgeber auf einen Spielzug, der von Hagen Gunzenhauser unter der Woche immer wieder aufgezeigt wurde. Eine leere Kreuzung im Rückraum, eine Sperre des Kreisläufers und meistens wurde dieser dann gleich bedient. Sieben Tore über Fabian Hipp am Kreis mussten die Gelb-Blauen alleine in den ersten dreißig Minuten hinnehmen. Zum Glück hatte Jochen Nägele in Durchgang eins sein Visier ebenfalls gut eingestellt und erzielte gar einen Treffer mehr. Dabei wirkte seine Mannschaft in der Vorwärtsbewegung oft hektisch und leistete sich wie schon in Wolfschlugen viele einfache Ballverluste. So wurden immer wieder Geschenke verteilt, die Fridingen/Mühlheim die Chance gaben einen Treffer vorzulegen. Die SGL ging beim 7:6 nochmals in Führung, musste dann aber bis zum 14:15 Pausenstand immer wieder nachziehen.

Durchgang zwei startete Lauterstein in Überzahl, kassierte allerdings gleich den ersten Treffer. Mario Kölle verkürzte dann in Gleichzahl. Dank eines von Enrico Nigro gehaltenen Siebenmeters konnte nach 35 Minuten der Ausgleich zum 17:17 wiederhergestellt werden. Jedoch sah im Angriff danach Felix Thrun eine Zeitstrafe und die Gäste mussten die nächsten zwei Treffer hinnehmen. Die folgenden dreizehn Minuten gehörten der SGL. Trotz einer weiteren Zeitstrafe gegen Felix Thrun drehten die Gelb-Blauen die Partie mit einem 8:1-Lauf und beim 25:20 durch Kevin Nagel schien die Partie in der 50. Minute der Entscheidung nahe zu sein. Allerdings kamen wieder Hektik und Undiszipliniertheiten ins Lautersteiner Spiel. Vorne wurde überhastet abgeschlossen, hinten war der Zugriff auf die Angreifer der Hausherren wieder weg. Hagen Gunzenhauser bat zur Auszeit und wollte vier Toren in Folge der HSG entgegenwirken. Mario Kölle nahm diese Ansprache an und traf zum 26:24. Bis zum 28:26 durch Felix Thrun hatte konnte der Vorsprung gehalten werden. Zu Lautersteins Gunst wurde zudem noch ein Spieler der Hausherren mit einer Zeitstrafe belegt und die letzten zwei Minuten wurden in Überzahl gespielt. Der Anschlusstreffer wurde jedoch nicht verhindert. Zweiundvierzig Sekunden vor Schluss gaben die Unparteiischen eine weitere Zeitstrafe gegen Fridingen, pfiffen jedoch den Treffer der Lautersteiner ab. In doppelter Überzahl vergab Lauterstein eine weitere freie Wurfmöglichkeit. Durch einen Sonntagsschuss der Hausherren in den linken Winkel ging die Partie mit dem Schlusspfiff und einem 28:28-Unentschieden zu Ende.

„Heute haben wir nicht zu unserem Spiel gefunden, insgesamt hat uns die Ruhe gefehlt. Das Resultat ist sehr frustrierend“, gab Hagen Gunzenhauser zu Protokoll.

SG Lauterstein:

, , Fabian Lackinger, 1, , 2, , 3, 3, 5, 9 (1 x ), Felix Thrun 2 (2 x ), 3