Samstag, 23. November, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – TSV Deizisau

Die Württembergliga-Handballer der SG Lauterstein erwarten nach dem verlorenen Topspiel den nächsten hochkarätigen Gegner. Am Samstagabend um 19:30 Uhr ist der TSV Deizisau zu Gast in der Kreuzberghalle.

In den letzten zwei Jahren taten sich die Gelb-Blauen ohne Ausnahme gegen den TSV Deizisau schwer. Zwei Niederlagen und zwei Mal unentschieden sind keine erfreuliche Bilanz aus Lautersteiner Sicht. Die Punktverluste gegen Deizisau besiegelten im Frühjahr 2018 zudem den Abstieg der SGL aus der Oberliga Baden-Württemberg, dem damals der schlechter platzierte TSV Deizisau ebenfalls nicht entgehen konnte. In dieser Spielzeit gehören beide Teams zur Spitzengruppe in der Württembergliga, die SGL auf Platz 2 hinter dem verlustpunktfreien TSV Heiningen und Deizisau auf Platz 5. Ziel beider Vereine ist der „Klassenerhalt“, der mit diesen Platzierungen gesichert wäre. Ab Platz 8 steigt ein Team am Ende der Saison ab, damit also die Mehrzahl der Mannschaften in dieser Württembergliga-Staffel. Schuld ist die Spielklassenreform des Handballverbands, die künftig nur noch eine Staffel der Württembergliga vorsieht.

In Lauterstein ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden. Die Chemie zwischen dem Trainergespann Hagen Gunzenhauser/Michael Lackinger und der Mannschaft stimmt. Vor dem letzten Spieltag hatten die Gelb-Blauen nur einen Punkt abgegeben. Erst im zehnten Saisonspiel am vergangenen Sonntag gab die SGL beide Punkte beim TSV Wolfschlugen ab. Eine Niederlage beim letztjährigen Tabellenzweiten musste man einkalkulieren und trotzdem war man im Lager der Gelb-Blauen enttäuscht, weil manches von dem was man sich vorgenommen hatte nicht klappte. „Wir haben viele Fehler gemacht und nicht die Sicherheit gefunden, die es braucht um bei einem starken Gegner wie Wolfschlugen mithalten zu können,“ so Hagen Gunzenhauser im Rückblick. „Zuhause wollen wir wieder anders auftreten. Die Heimbilanz ohne Verlustpunkt dürfen wir uns nicht verderben lassen,“ stachelt auch Michael Lackinger die Mannschaft an.

Den Lautersteiner Trainern ist aber bewusst, dass Deizisau in dieser Saison bereits zwei Partien in fremden Hallen gewonnen hat und der letzte Heimsieg der Gelb-Blauen gegen den TSV zweieinhalb Jahre zurück liegt. Sie wissen um die starken Angreifer der Gästemannschaft und dass Spieler wie Marcel Killat, Lukas Lohmann oder Alexander Seibold auch ein Dutzend Treffer in einer Partie erzielen können. Ein Hoffnungszeichen bei der SGL ist, dass wieder zwölf Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen stehen werden und somit durch gewechselt werden kann. Sebastian Clement und Silas Bäuerle fehlen jedoch weiterhin. Die spannende Frage wird dann am Samstagabend beantwortet: Gelingt es der Mannschaft des SGL-Trainergespanns Hagen Gunzenhauser und Michael Lackinger die unbefriedigende Bilanz der letzten Jahre gegen den Gast aus Deizisau zu verbessern. Dazu braucht es jedenfalls die unbedingte Unterstützung durch die gelb-blauen Anhänger.