TSV Wolfschlugen – SG Lauterstein 32:24 (16:12)

Die SG Lauterstein hat das erste Spiel in dieser Saison verloren. Am zehnten Spieltag musste dem TSV Wolfschlugen in deren Halle nach dem 24:32 (12:16) gratuliert werden. Vor allem die Angriffseffektivität ließ dabei zu wünschen übrig.

Der Lautersteiner Kader war erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder voll besetzt. Mario Kölle wirkte mit und Kevin Nagel und Tim Lackinger waren wieder an Bord.
Zu Beginn zeigte sich die SGL Defensive top eingestellt. Doch die Gelb-Blauen waren in der Vorwärtsbewegung extrem fahrlässig und schenkte Bälle mit leichtfertigen Fehlern her. Nach knapp drei Minuten und im dritten Anlauf gelang den Gastgebern dann der erste Treffer der Partie. Nach fünf Minuten traf Felix Thrun vom Kreis zum 1:2. Hinten verwarf Wolfschlugen einen Siebenmeter und Steffen Nägele gelang nach acht Minuten der Ausgleich. Mit einem leichten Treffer vom Kreis musste der erneute Rückstand hingenommen werden. Allerdings sorgten Lucas Lenz und Jochen Nägele mit einem Doppelschlag für die erste Führung der Gäste. Nach 12 Minuten bestätigte Lucas Lenz die Führung mit dem 5:4. Dabei handelte es sich um die letzte Führung. Die SGL hatte in der Abwehr den Zugriff auf die Angreifer der „Hexenbanner“ verloren und musste immer wieder ärgerliche Treffer hinnehmen. Nach dem 6:6 erzielten diese drei schnelle Treffer in Folge. Ein Doppelschlag von Lenz zum 8:9 hielt die SGL im Rennen. Dabei hatte die Angreifer der SGL durchaus gute Wurfmöglichkeiten, scheiterten jedoch häufig am starken Keeper der Gastgeber. Bis zum 12:13 durch Markus Stuber blieb die Gunzenhauser-Sieben im Spiel. Drei Gegentreffer in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel sorgten für einen deutlichen 12:16 Rückstand.

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich die SGL wieder defensiv sehr gut aufgelegt. Tim Lackinger konnte den ersten Treffer landen und verkürzte. In den kommenden zwei Minuten eroberten die Lautersteiner zwei Bälle und münzten diese in Gegenstöße um. Allerdings scheiterten beide Schützen erneut an Dunz in Wolfschlugens Tor. Der nächste Treffer der Gastgeber war nicht zu verhindern. Nach Marius Widmanns Treffer zum 14:17 gönnte sich der Gäste-Angriff eine Auszeit und vier einfache Treffer zwangen Hagen Gunzenhauser zu seinem zweiten Time-Out. Seine Ansprache fruchtete und beim 18:22 nahm der TSV eine weitere Auszeit. Lauterstein war jetzt wieder im Spiel. Dies hielt allerdings nur 47. Minute. Ein erneuter sechs Tore Rückstand war gleichbedeutend mit der Entscheidung. Zwar kämpfte die SGL bis zum 21:26, konnte aber vor allem das Spiel über den Kreis nicht unterbinden. In Unterzahl kassierte die SGL erneut drei Treffer in Folge und der Widerstand war endgültig gebrochen. Bis zum 24:32 Endstand verwarfen die SGL-Angreifer noch den ein oder anderen „Freien“ und hinten wurde nicht mehr energisch genug zugepackt.

„Die ersten beiden Angriffe waren symptomatisch für unser Spiel. Wir erobern den Ball, schmeißen ihn aber umgehend wieder weg. Das hat sich durch das Spiel gezogen. Zudem haben wir heute etliche Fehlwürfe gegen den starken Torwart zu viel gehabt“, analysierte Hagen Gunzenhauser.