Württembergliga: Nächster SGL-Gegner ist besonders heimstark
von ErichDistelSamstag, 26. Oktober, 20:00 Uhr / HSG Ostfildern – SG Lauterstein // Körschtalhalle, Körschtalstraße, 73760 Ostfildern-Scharnhausen
Die HSG Ostfildern ist am Samstag der nächste Gegner für die SG Lauterstein in der Württembergliga. Die Filderhandballer zeigen sich im bisherigen Saisonverlauf ausgesprochen heimstark. In der heimischen Körschtalhalle verlor Ostfildern nur zum Saisonauftakt gegen den Meisterschaftsfavoriten Heiningen.
Im vergangenen Jahr lief die Saison für die HSG erheblich schleppender an. Nach sieben Spieltagen hatte der damalige Neuling gerade zwei Punkte geholt. Dieses Jahr stehen bereits 9:5 Punkte in der Bilanz. Dabei waren es keineswegs Leichtgewichte, denen Ostfildern in der Körschtalhalle die Punkte abnahm. Vor zwei Wochen wurde der TSV Deizisau mit 35:29 abgefertigt, davor war man gegen Gerhausen erfolgreich und Unterensingen wurde mit 23:21 nach Hause geschickt. Zuletzt holte man bei der HSG Fridingen/Mühlheim beim 28:28 einen Punkt, wobei Ostfildern in den letzten fünf Spielminuten kein Tor des Gegners mehr zuließ.
„Das wird ganz schwer für uns,“ sagt Lautersteins Trainer Hagen Gunzenhauser. „Ostfildern hat mit Nicolai Uhl, der einen Aufstieg in die 3. Liga in seiner Vita hat, einen gestandenen Torhüter geholt und jetzt mit Timo Flechsenhaar im rechten Rückraum einen weiteren erfahrenen und wurfstarken Schützen im Team,“ weiß Lautersteins Trainer. Dann weist er noch auf den früheren Zweitligaspieler Mihailo Durdevic hin, der auf allen Positionen im Rückraum eingesetzt werden kann. Hagen Gunzenhauser hält viel von der Arbeit seines Trainerkollegen Frank Ziehfreund, der viele Jahre den Württembergligisten Leonberg/Eltingen in der Nordstaffel erfolgreich trainiert hat.
Für das Lautersteiner Urgestein Michael Lackinger wäre es mehr als überheblich, wenn die beiden Siege aus der vergangenen Saison mit 29:22 und 34:26 im Heimspiel auf die aktuelle Situation übertragen würden. „Ostfildern schätze ich als Mannschaft stärker und viel gefestigter ein, als im vergangenen Jahr,“ ergänzt er und weist auf die gute Durchmischung von jungen, ehrgeizigen Spielern und Routiniers bei der HSG hin. Trotz dieses spürbaren Respekts wollen die SGL-Verantwortlichen der HSG Ostfildern nicht die Favoritenrolle zuschieben. Sie stellen ihr Team jedoch auf eine enge und umkämpfte Partie ein, die von der Mannschaft gewonnen werde, die entschlossener auftritt und bis zum Schlusspfiff die Übersicht behält.
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